Das 3D-Druck-Trio
Cronimet, Rosswag und SLM Solutions arbeiten bei Entwicklung und Vertrieb von Legierungen für die additive Fertigung zusammen.
red
16.11.2017 | 09:30
Karlsruhe/Lübeck. Das Trio hat dabei einen klaren Anspruch: "Die Zusammenarbeit stützt unseren Weg hin zum integrierten Lösungsanbieter in der additiven Fertigung", kommentiert SLM Solutions-Vorstand Uwe Bögershausen die Kooperation. So wollen die Partner unter anderem Stahllegierungen zur Anwendung für Applikationen und Werkstücke im Hochtemperaturumfeld entwickeln.
Rosswag-Chef Sven Donisi betont: "Die Partner ergänzen unser Verfahrens-Know-How und kennen den Bedarf der Anwender." Gregor Zenker, Geschäftsbereichsentwickler der Cronimet Holding verweist zudem auf das Netzwerk sowie die Produktionskapazitäten der SLM.
Die Rosswag aus Pfinztal bei Karlsruhe ist nach eigenen Angaben mit 200 Mitarbeitern die größte Freiformschmiede Süddeutschlands. Eine 2014 gegründete Tochter entwickelt zudem innovative Fertigungsverfahren. Die Karlsruher Cronimet agiert weltweit als Spezialist für Edelstahlschrott, Legierungen und Primärmetalle. Das 1980 gegründet Unternehmen beschäftigt 5400 Mitarbeiter an 61 Standorten. Die SLM Solution aus Lübeck ist nach eigenen Angaben ein führender Anbieter metallbasierter additiver Fertigungstechnologien mit 360 Mitarbeitern.