Franke plant Neubau neu

Der Küchen-Spezialist stellt die Arbeiten für ein 25-Millionen-Projekt vorerst ein. Der Grund: Die Abläufe müssen überarbeitet werden

 
 

Bad Säckingen. Vor einem Jahr bereits hat die Frank-Gruppe am Hochrhein den symbolischen Spaten für ein weiteres Großprojekt gestochen: Für 25 Millionen Euro sollte bis Ende 2018 auf einem 56.000 Quadratmeter großen Areal ein Hochregallager mit 26.000 Palettenstellplätzen entstehen – doch bis dato ist bis auf einige Erdarbeiten nichts passiert. Der "Südkurier" berichtete zuerst über den Baustopp.

Demnach kommen innerhalb der Gruppe die Abläufe zwischen dem Neubau und den Bestandsgebäuden noch einmal auf den Prüfstand. Es solle ein "ganzheitliches Konzept" erarbeitet werden, das alle Divisionen am Standort umfasse, teilte der Konzern mit. Am Ende stehe eine weitgehend automatisierte Versandbereitstellung und ein flexiblerer Warenstrom. Mit dem Bau des Hochregallagers wolle man dann 2019 richtig beginnen. Ein konkreter Termin wurde indes nicht mitgeteilt.

Die Franke-Gruppe geht auf eine 1911 in Rorschach gegründete Spenglerei zurück. Heute ist die Gruppe einer der führenden Anbieter von Produkten für Haushalts- und Großküchen sowie den Hygienebereich. Zu den Produkten zählen Spülen und Armaturen ebenso wie Öfen und Kaffeemaschinen. Franke setzte im jähr 2017 rund 2,1 Milliarden Schweizer Franken und und beschäftigt gut 8900 Mitarbeiter. In den vergangenen Jahren wurden allein in den Standort Bad Säckingen bereits 24 Millionen Euro investiert, unter anderem in ein Logistikzentrum und ein Bürogebäude.

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