Südzucker schließt fünf Fabriken

Auch zwei deutsche Werke sind betroffen – und damit mehr als 1000 deutsche Landwirte

 
Foto: oh
 

Mannheim. Der Zuckerkonzern Südzucker findet: Es ist zu viel Zucker auf dem Markt. Um die Kapazitäten aus der eigenen Produktion zu senken, hat der Aufsichtsrat nun die Schließung von fünf Fabriken abgenickt. Zwei liegen in Frankreich, eine in Polen und zwei auch in Deutschland.

Betroffen sind zwei der ältesten Werke im Konzern. Die Zuckerfabrik im hessischen Warburg gibt es seit 1887, das Werk in Brottewitz, Brandenburg, sogar schon seit 1873. Knapp 200 Mitarbeiter sind von den Schließungen betroffen. Und mehr als 1000 Landwirte. Allein Warburg hat 800 Erzeuger als Lieferanten unter Vertrag. Was das Aus für sie bedeutet, ist unklar.

Die ausländischen Fabriken sollen schon rasch vom Netz gehen. In Deutschland werde man noch das Ende der nächsten Rübenernte abwarten. Doch zum Jahresende sei dann in allen fünf Fabriken der Ofen aus, so der Plan von Südzucker.







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