Absatzkrise erreicht Richter Aluminium

Der Metallverarbeiter Richter Aluminium kann sich dem Marktumfeld nicht entziehen. Der Umsatz des Unternehmens bricht um fast 20 Prozent ein.

 
 

Schutterwald. Mit dem Umsatzrückgang von 74,0 auf 60,6 Millionen Euro ist Richter  auf das Umsatzniveau von 2010 zurückgefallen. Verantwortlich dafür sei die geringere Nachfrage in der Aluminium-Halbzeug-Industrie, schreibt Firmenchef Ludwig Richter im Jahresbericht.

Richter beliefert neben der Bau- und Autoindustrie auch die Photovoltaik- und Solarbranchen mit Aluminium-Strangpressprodukten. Besonders abhängig ist Richter dabei vom Rohstoffpreis. 75 Prozent der Gesamtleistung gehen auf das Material zurück. Die Personalkosten liegen unter zehn Prozent. Richter beschäftigt gut 100 Menschen.

Die gesunkene Nachfrage zeigt sich in der Produktion. 21.600 Tonnen Strangpressprodukte habe man 2012 hergestellt. Das sind 2800 Tonne weniger als im Vorjahr. Ein Rückgang von elf Prozent.

Dennoch hat Richter es auch 2012 geschafft, rentabel zu arbeiten. Unterm Strich steht ein Gewinn von 2,3 Millionen Euro. Auch das ein deutlicher Rückgang von mehr als einem Drittel. 2011 hatte der Gewinn noch 3,8 Millionen Euro betragen.

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