Admedes Schuessler schafft <br>fast die Punktlandung

Der Pforzheimer Medizintechniker Admedes Schuessler legt weiter ein beeindruckendes Tempo hin. 2012 ist das Unternehmen um 51 Prozent gewachsen.

 
 

Pforzheim. Mit einem Umsatz von 84 Millionen Euro liegt Admedes damit nur knapp unter dem prognostizierten Volumen von 86 Millionen. Nahezu eine Punktlandung für das Unternehmen, das 1996 von Andreas Schüßler gegründet wurde.

Mittlerweile gehört Admedes zu den wichtigsten industriellen Arbeitgebern der Region. Allein 2012 ist die Zahl der Mitarbeiter von 454 auf 720 gestiegen. Die Produktion ist voll ausgelastet, Leiharbeiter gibt es keine mehr im Unternehmen. Der Gewinn steigt von 11 auf 17 Millionen Euro.

Zudem steht das Jahr im Zeichen großer Investitionen. Rund 60 Millionen Euro steckt Admedes in den Ausbau seines Stammsitzes. Zum Jahreswechsel soll die neue Produktion in Betrieb gehen. Auch das mit der vor drei Jahren gegründeten Tochtergesellschaft wichtige US-Geschäft soll weiter ausgebaut werden.

2013 rechnet Admedes mit einem abgeschwächten Wachstum, das auch auf die sinkenden Marktpreise zurückzuführen sein wird. Aber der Umsatz soll immer noch um elf Prozent auf dann 93 Millionen Euro wachsen, so die Prognose.

Admedes Schuessler stellt Stents für Blutgefäße her. Wegen des Kostendrucks im Gesundheitsmarkt sind minimalinvasive Lösungen gefragt. So hat das Pforzheimer Unternehmen es in 17 Jahren längst zum Weltmarktführer geschafft. Dabei läuft das Geschäft sehr international. 84 Prozent seines Umsatzes macht Admedes im Ausland.

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