AHG übernimmt befreundete Häuser

Horb am Neckar. Lange musste Werner Entenmann wohl nicht für eine Lösung in Sachen Nachfolge suchen – immerhin steht er nach eigener Aussage in enger freundschaftlicher Bande mit Rolf Heinzelmann, seinerseits Chef der AHG Autohandelsgesellschaft. "Die AHG bringt alles mit, um erfolgreich in die Zukunft zu gehen", so Entenmann. Deshalb hat er die eigene Gruppe nun an die Horber mit Wirkung zum 1. Januar 2020 verkauft. Details wurden wie üblich nicht genannt, das Kartellamt muss dem Deal noch zustimmen.

Der 71-jährige Entenmann betreibt vier Autohäuser in Esslingen, Ostfildern, Kirchheim/Teck und Göppingen mit zusammen 180 Mitarbeitern, die laut Mitteilung alle übernommen werden sollen. Im Jahr 2018 erwirtschaftete die Gruppe ein Rohergebnis in Höhe von 16,1 Millionen Euro.

Zum Vergleich: Die AHG verantwortet bislang bereits mehr als 40 Standorte und beschäftigt 2000 Mitarbeiter. Das Rohergebnis lag 2018 bei rund 48,9 Millionen Euro. Anfang September sorgte die Gruppe für Schlagzeilen, weil die bisherigen Eigentümer die Anteile an ein illustres Konsortium verkauft haben.