Airbag-Hersteller GST kappt 33 Stellen

Voriges Jahr meldete Georg St. Denis noch stolz ein Umsatzplus von acht Prozent. Nun stockt der Absatz und der Chef des Airbag-Herstellers GST aus Murg muss Konsequenzen ziehen.

Veröffentlicht:
16.05.2013 | 09:54

Der Weltmarkt für Airbags ist ins Stocken geraten. Das spürt der Hersteller GST.

Murg. Einen „angemessenen Sozialplan mit Interessenausgleich“ habe die Geschäftsleitung in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft verhandelt, versichert der Unternehmer. 33 Mitarbeiter des Unternehmens müssen gehen. Zum Juni steht für sie eine Transfergesellschaft bereit.

GST fertigt Stoffe die vor allem in Airbags verbaut werden. Am Hochrhein hat das Unternehmen vier Standorte. Am Stammsitz Murg sind es 210 Mitarbeiter, hier sollen wohl auch die meisten Stellen gestrichen werden. In Maulburg sind es 110 Mitarbeiter, in Hänner 30 und in Bad Säckingen 13.

Seit zwei Jahren gehört GST dem südkoreanischen Konzern Hyosoung. Weltweit hat GST 3000 Mitarbeiter. Weitere Produktionen gibt es den USA, in China, Rumänien, Polen, Tschechien, Mexiko und Südafrika.