Albbruck: Verhandlungen um Sozialplan abgebrochen

Nach langer Verhandlung haben die Gewerkschaft IG BCE und Vertreter des Papierkonzerns UPM die Verhandlugen um einen Sozialplan abgebrochen. Die Gewerkschaft ist sauer.

 
 

Albbruck. „Das Maß ist voll“, schimpft Gewerkschafterin Kerstin Meindl in einer Pressemitteilung. Die Arbeitnehmer-Vertreter seien dem Konzern weit entgegen gekommen, doch der gebe sich stur. „Nach zehnstündiger Verhandlung sind die Gespräche vorerst gescheitert“, schreibt Meindl.

Nun sollen die Gespräche im Januar wieder aufgenommen werden. Dass die Fabrik damit wie ursprünglich vorgesehen schon Ende Januar 2012 schließt, ist unwahrscheinlich.

Die Papierfabrik Albbruck zählt zu den wichtigsten industriellen Arbeitgebern am Hochrhein. Anfang Dezember hatte der finnische UPM-Konzern die endgültige Schließung des Werkes angekündigt. Rettungsgespräche mit einem Investor waren demnach gescheitert. In der Fabrik hatten zuletzt 577 Menschen gearbeitet. Die Absicht, Albbruck zu schließen, hatte UPM bereits im August verkündet, danach dann aber noch um die Rettung verhandelt.



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