Alku in Schwierigkeiten

Wohl eine Spätfolge der vergangenen Wirtschaftskrise: Der Alugussteile-Hersteller Alku aus Wendlingen am Neckar hat Insolvenz angemeldet.

 
 

Wendlingen. Das Amtsgericht Esslingen hat Wolfgang Bilgery von der Stuttgarter Kanzlei Grub, Brugger und Partner zum vorläufigen Insolvenzverwalter ernannt. Alku beschäftigt derzeit rund 50 Mitarbeiter und betreibt eine Aluminiumgießerei. Hergestellt werden Werkzeuge im Sandgussverfahren bis zu einer Tonne Gewicht.

Kunden sind Unternehmen des Maschinenbaus und des Nutzfahrzeugbaus, teilt die Kanzlei mit. Zu den Abnehmern der Teile aus Wendlingen gehören laut Webseite von Alku Konzerne wie ABB, Bosch, Daimler, Thyssen, Kuka oder ZF.

Laut Bilgery sei die Insolvenz eine Spätfolge der Wirtschaftskrise 2009. Das Unternehmen hat sich von den Umsatzeinbrüchen nur zögerlich erholen können. Der Geschäftsbetrieb werde aber fortgesetzt. Bilgery ist nun auf der Suche nach einem Käufer für das Unternehmen, das 1969 von Kurt und Otto Deuschle gegründet wurde.

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