Aller guten Dinge sind drei

Bei Herrmann Ultraschall wühlen sich mal wieder die Bagger ins Erdreich: 7600 Quadratmeter Fläche kommen neu hinzu, gut 15 Millionen Euro nimmt das Familienunternehmen dafür in die Hand.

 
Foto: pr
 

Karlsbad. Mit Schwung biegt der Lastwagen um die Ecke – die Gäste des Spatenstichs weichen rasch zur Seite. Mit Verve laufen bereits vor dem symbolischen Termin die Arbeiten zum Ausbau des Stammsitzes von Herrmann Ultraschall. Es ist der mittlerweile dritte Ausbau und zugleich der Größte: 7600 Quadratmeter Fläche kommen neu hinzu, 17.100 Quadratmeter belegt das Unternehmen dann. Zwölf Millionen Euro werden in den Bau investiert, weitere drei Millionen fließen unter anderem in die Ausstattung. 

Herrmann Ultraschall ist nach eigenen Angaben "weltweiter Leistungsführer" bei Ultraschweißtechniken: Tüten mit Süßigkeiten oder Salat werden ebenso auf Anlagen aus Karlsbad geschlossen wie Fahrzeugteile verschweißt oder die einzelnen Lagen von Verbandmaterial oder Windeln miteinander verbunden werden. "Rund 2000 verschiedene Anwendungen werden pro Jahr gelöst", erläutert Thomas Herrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung und Sohn des Gründers Walter Herrmann.

Das Unternehmen beschäftigt am Stammsitz rund 300 Mitarbeitern sowie 70 weitere in den USA, China und Japan. In den kommenden fünf Jahren sollen weitere 100 hinzukommen. Der Umsatz hat sich in den vergangenen sieben Jahren auf 67 Millionen Euro verdoppelt.

Teilen auf

Das könnte Sie auch interessieren