Auszeichnung für Piro
Das Villingen-Schwenninger Orthopädie und Vitalzentrum Piro sorgt dafür, dass Patienten früher wieder auf die Beine kommen. Dafür hat Piro den Qualitätsförderpreis Gesundheit des Landes erhalten.
diwe
11.12.2011 | 11:44
Villingen-Schwenningen. Schnittstellenmanagement – das Wort klingt wenig sexy. Doch dahinter verbirgt sich ein Mittel gegen Kostensteigerungen im Gesundheitswesen. „Ein konsequentes Schnittstellenmanagement bringt dem Patienten mehr Lebensqualität und spart Geld“, erläutert Markus Piro, Inhaber des Orthopädie und Vitalzentrums Piro in Villingen-Schwenningen.
Das interdisziplinär aufgestellte Unternehmen mit 24 Mitarbeitern zählt bundesweit zu den führenden Dienstleistern. Unter anderem arbeiten Orthopädiemechaniker und Physiotherapeuten im Vitalzentrum zusammen.
Piro hat das Schnittstellenmanagement über Jahre hinweg aufgebaut, für das er jetzt mit dem Qualitätsförderpreis Gesundheit des Landes ausgezeichnet wurde. Kurz gesagt arbeiten nach einer Amputation Krankenhaus, Physiotherapeuten und Orthopädiemechaniker Hand in Hand. Piro: „Bislang gibt es hier in der Regel keine echte Koordination.“
Der Geschäftsführer hat nachgewiesen, dass dadurch die Patienten am Ende stärker eingeschränkt sind. Die Konsequenz: hohe Folgekosten. „Mit einem Schnittstellenmanagement braucht es gut eine Woche weniger Reha und die Patienten sind drei Monate früher mobil“, so Prio. Sein Fazit: „Das ist reines Geld.“ Piro will das System nun auch auf andere Kranheitsbilder ausweiten.