Badenova macht Wind

Der Energieversorger Badenova hat eine neue Tochtergesellschaft gegründet, die sich auf Windenergie konzentrieren soll. An dem Projekt können sich auch Bürger beteiligen.

Autoren:
red & ando

Veröffentlicht:
16.12.2012 | 00:43

Marcel Thimm, Ingmar Roth, Brigitte Dahlbender, Maik Wassmer, Horst Kary, Rodolphe Poublon, Andreas Markowsky (v.l.).
Foto: Badenova

Freiburg. Ziel sei der Bau von bis zu 80 Windkraftanlagen mit einer Leistung von insgesamt 200 Megawatt, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Freiburg mit. An der etwa 200 Millionen Euro teuren Investition könnten sich auch Bürger beteiligen – bei einer Mindestverzinsung von 3,5 Prozent. Als Partner stünden die Sparkassen der Region bereit.

Die Beteiligung der Bürger stelle Badenova durch Gründung einer Genossenschaft sicher, die sofort nach Fertigstellung der ersten Windkraftanlage Anteile an der neuen Wind-Tochter erwerben kann. Den Vorstandsvorsitz dieser Genossenschaft übernehme der frühere Freiburger Sparkassenchef Horst Kary.

An dem Projekt ist laut Badenova auch der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) beteiligt. Baden-Württembergs BUND-Landesvorsitzende Brigitte Dahlbender soll in der Genossenschaft den Vorsitz des Aufsichtsrates übernehmen. Das erste Windrat der neuen Tochter könnte sich laut Badenova 2014 drehen.