Baustart bei Huber Kältemaschinen
Es ist die nächste Investition am Stammsitz in Offenburg
11.12.2019 | 10:40
Offenburg. Mit einem symbolischen Spatenstich haben die Bauarbeiten für die nächste Erweiterung bei Huber Kältemaschinen begonnen. Erst vor kurzem war ein Verwaltungsneubau fertiggestellt worden. Nun wird die Produktion erweitert. Für beide Gebäude zusammen investiert das Unternehmen nach eigenen Angaben rund zwölf Millionen Euro. Aktuell beschäftigt das Unternehmen am Stammsitz 360 Menschen.
Huber ist seit Jahren im Offenburger Ortsteil Elgersweier zu Hause. Hier sind nun die Bagger angerollt, um einen 5100 Quadratmeter großen Neubau zu realisieren. Davon sind allein 4500 Quadratmeter Produktionsfläche. Die Pläne für den Neubau stammen vom Architekturbüro Kasten aus Aulendorf, Landkreis Ravensburg. Realisiert wird der Neubau vom südbadischen Industriebau-Spezialisten Freyler. Im Frühjahr 2021 soll die neue Fabrik fertig sein.
Der Neubau ist auch ein Symbol für das stete Wachstum bei Huber. „Es zeigt, dass wir mit unserer strategischen Ausrichtung und der Spezialisierung auf unsere Kernkompetenz hochgenaue Temperiertechnik richtig liegen“, sagt Geschäftsführer Daniel Huber. Die Produkte des Familienunternehmens kommen dort zum Einsatz, wo präzise Temperierlösungen gebraucht werden. Zu den Kunden zählen führende Unternehmen aus Forschung und Industrie.
„Mit unseren Produkten sind wir ein ökologischer Vorreiter in Sachen Umweltschutz“, sagt Joachim Huber, ebenfalls Geschäftsführer. „Über die Kältetechnik hinaus organisieren wir auch unsere Unternehmensprozesse vom Wareneinkauf bis zur Fertigung möglichst umweltfreundlich und ressourcenschonend.“
Das neue Gebäude steht diesem in nichts nach: Die großen Fensterflächen werden dreifachverglast, die Gebäudehülle mit einer leistungsstarken Dämmung versehen. Umweltfreundlich beheizt wird über ein Saug- und Schluckbrunnen-System, das oberflächennahes Grundwasser zur Wärmegewinnung nutzt und später wieder in den natürlichen Kreislauf zurückführt, nachdem ein Teil der Wärmeenergie entzogen wurde. Kombiniert wird dieses Verfahren mit einer Betonkernaktivierung zur Speicherung der Wärme. Eine kontrollierte Be- und Entlüftung reduziert die Energieverluste zusätzlich. Strom wird durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Hallendach erzeugt. „Damit kommen wir unserer Umweltverantwortung nicht nur hinsichtlich unserer Produkte nach, sondern leben diese auch in unseren Firmengebäuden,“ betont Daniel Huber.