Baustoff-Kette Maas ist pleite

Es soll weitergehen – jedoch ohne den bisherigen Geschäftsführer Reinhard Maas

 
 

Ilshofen. Die mittelständische Baustoff-Kette Maas ist in Not. Das Unternehmen hat jetzt am Amtsgericht Heilbronn eine Sanierung in Eigenverwaltung beantragt. Das Unternehmen aus dem Landkreis Schwäbisch Hall hat zehn Niederlassungen, neun in Baden-Württemberg und eine in Nürnberg. 370 Mitarbeiter bangen um ihre Zukunft.

Die Meldung geht mit einem Paukenschlag einher: Firmenchef Reinhard Maas habe angekündigt, das Unternehmen zu verlassen. Das teilt die Unternehmensberatung Buchalik Brömmekamp mit, die Haas als Sanierungs-Experte durch die Eigenverwaltung begleitet. Zudem unterstützt ein Sanierer der Kanzlei Pluta den Umbau.

Zunächst bleiben jedoch alle Standorte geöffnet. Die Löhne der Mitarbeiter sind über das Insolvenzgeld gesichert und kommen für die nächste drei Monate von der Arbeitsagentur. Danach muss die Maas-Gruppe mit ihren vier Gesellschaften wieder selber Geld verdienen.

Neben der Maas Holding sind auch Maas Baustoffe, Maas Profile und Bemo Systems Engineering von der Zahlungsnot betroffen. Neben dem Baustoffhandel ist Maas auch in der Produktion von Dächern, Fassaden und Zubehörteilen aktiv.

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