Bilanz mit Misstönen

Der Musikinstrumentenhersteller Matth. Hohner legt gegen den Branchentrend um fünf Prozent zu und weist einen Jahresüberschuss von 2,7 Millionen Euro aus. Doch der Aufbau von Beständen zieht den Cash Flow nach unten

 
Foto: Matth. Hohner
 

Trossingen. Um rund vier Millionen Euro auf 67,2 Millionen Euro ist der Umsatz der Matth. Hohner AG im Geschäftsjahr 2011/2012 gestiegen. Ein Plus von rund fünf Prozent – und damit zwei Prozent mehr als die Branche. Vor allem die Märkte in Südamerika und Asien zogen deutlich zweistellig an, in Europa hingegen schrumpfte das Geschäft um 4,5 Prozent.

Unterm Strich blieb der verschachtelten AG mit 340 Mitarbeitern ein Jahresüberschuss von 2,7 Millionen Euro (Vorjahr: 1,5 Millionen Euro). Die Aktionäre sollen nach dem Willen des Vorstands eine Dividende von 0,11 Euro pro Aktie erhalten – nach 0,13 Euro im Vorjahr. Damals wurde nach 33 Jahren erstmals überhaupt wieder an die Aktionäre ausgeschüttet.

Dabei trübt der Cash Flow aus der betrieblichen Tätigkeit die Nachricht vom Plus bei Hohner. Es gebe "keinen", teilte das Unternehmen mit und nennt als Grund "den Aufbau von Beständen, um das Wachstum von Saiteninstrumenten voranzutreiben". Mehr zu den Hintergründen lesen Sie in der nächsten Econo Regional Schwarzwald-Baar-Heuberg, die am 21. Dezember 2012 erscheinen wird.

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