Bilfinger zieht den Kopf aus der Schlinge

Ein mehr als zehn Jahre zurück liegender Schadensfall ist nun geklärt – mit glimpflichem Ausgang

 
Foto: Stadt Köln
 

Mannheim. Am 3. März 2009 kam es in Köln zu einem spektakulären Unglück: Das historische Stadtarchiv stürzte ein. Die Stadt bezifferte den Schaden auf weit mehr als eine Milliarde Euro und versuchte lange, die beteiligten Baufirmen in Regress zu nehmen. Damit auch den Mannheimer Baukonzern. Nun gibt es eine außergerichtliche Einigung.

200 Millionen Euro muss Bilfinger an die Stadt zahlen. Allerdings taucht der Schaden nicht in der Bilanz des Bau- und Dienstleistungskonzerns auf, denn die Summe wird komplett von der Versicherung gezahlt. Insgesamt bekommt Köln 600 Millionen Euro von den am Bau beteiligten Firmen.

Man begrüße diese Einigung, mit der ein langjähriger Rechtsstreit geklärt wird, sagt Bilfinger. Sowohl die Einsturzursache als auch die genaue Höhe des Schadens konnten bis heute nicht final ermittelt werden.

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