Bystronic Glass streicht Arbeitsplätze

Wenige Tage nach dem Antritt des neuen Geschäftsführers André Brütsch stellt sich der Glasbearbeiter Bystronic neu auf. Der Standort Neuhausen-Hamberg soll gestärkt werden, im schweizerischen Bützberg (Kanton Bern) stehen dagegen 60 Stellen auf der Kippe.

 
Foto: Bystronic Glass
 

Neuhausen-Hamberg. Die Bystronic Gruppe macht sich schlanker. Wie das Unternehmen mitteilt, wird die deutsche Produktion von Maschinen und Anlagen für Gebäudeglas am Standort Neuhausen-Hamberg (Enzkreis) zusammengeführt. Das Werk im fränkischen Gunzenhausen dürfte Bystronic damit bis zum Sommer aufgeben.

Auch die bisher in Bützberg (Schweiz) angesiedelte Produktion von Maschinen für den Gebäudeglas-Zuschnitt will Bystronic einstampfen. In Bützberg sollen aber weiterhin Maschinen und Anlagen für Fahrzeugglas hergestellt werden, heißt es.

Die Restrukturierung hat Folgen für die Mitarbeiter: Bystronic baut in Bützberg nach eigenen Angaben bis zu 60 Stellen ab. In der gleichen Größenordnung sollen Arbeitsplätze vom fränkischen Gunzenhausen nach Neuhausen-Hamberg verlagert werden. Mittelfristig könne es auch am Standort Neuhausen-Hamberg zu Stellenstreichungen kommen.

Ziel der Aktion sei die langfristige Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. „Die unsicheren Konjunkturaussichten haben bei vielen Kunden die Investitions- und Erneuerungs­bereitschaft gedämpft. Das wirkt sich auf unseren Bestellungseingang seit geraumer Zeit sehr negativ aus“, so der neue CEO André Brütsch.

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