Card Process spürt den Kostendruck

Der Bankdienstleister Card Process hat 2012 einen Umsatz von 66,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Das entspricht einem Plus von gut drei Prozent. Der Gewinn geht jedoch zurück.

 
 

Karlsruhe. Card Process ist der Dienstleister für den bargeldlosen Zahlungsverkehr der Volks- und Raiffeisenbanken. Pro Jahr wickelt das Unternehmen über seine 95.000 Terminals 858 Millionen Zahlungen ab.

Obschon der bargeldlose Zahlungsverkehr stark zunimmt, ist Card Process nicht im selben Tempo gewachsen. Dies liege daran, dass auch viele Nicht-Banken auf das Zahlen per Karte setzen, etwa Händler mit Kundenkarten.

Zuhause ist das Unternehmen in Karlsruhe. Hier ist auch die Heimat von Fiducia, dem IT-Dienstleister der genossenschaftlichen Banken. Fiducia ist einer der Gesellschafter von Card Process. Größter Gesellschaft ist mit einem Anteil von knapp 30 Prozent die genossenschaftliche DZ Bank.

Den Kostendruck spürt Card Process beim Gewinn. Dieser ist von drei auf zwei Millionen Euro zurückgegangen. Die Zahl der Mitarbeiter steigt um 15 auf 203.

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