Carlo macht's präziser
Der Medizintechniker Aesculap beteiligt sich an einem Laserchirurgie-Unternehmen. Die Schweizer sammeln 11,5 Millionen Franken für den weiteren Weg zur Zulassung ein.
Autor:
diwe
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Veröffentlicht:
04.11.2016 | 08:50
04.11.2016 | 08:50
Das Carlo-System soll künftig Knochenoperationen unterstützen – mit für Menschen nicht möglicher Präzision. Foto: B.Braun Melsungen AG
Tuttlingen/Basel. In welcher Höhe sich der Tuttlinger Konzern bei der Advanced Osteotomy Tools (AOT) beteiligt hat, wurde nicht bekannt. Für Aesculap-Vorstandschef Hanns-Peter Knaebel ist die Technologie der Ausgründung des Unispitals Basel eine "herausragende Innovation" dar. AOT hat als Pionier das Carlo-System entwickelt: Eine Robotereinheit, die vereinfacht gesagt mittels "kalter" Laser-Photoablation berührungslos hochpräzise Schnitte an Knochen vornehmen kann. Nach Angaben des Unternehmens werden damit Operationen "mit einer dem Menschen nicht möglichen Präzision" möglich. Die Zertifizierung des Verfahrens soll bis 2018 erfolgt sein.