Corona tut auch Haufe weh
Weil der Lockdown zur Einstellung des Akademie-Geschäfts führt, geht der Umsatz des Freiburger Konzerns leicht zurück
10.08.2020 | 15:30
Freiburg. Der Digitalkonzern Haufe hat seinen Umsatz im zurückliegenden Geschäftsjahr nicht halten können. Nach 407 Millionen Euro im Vorjahr vermeldet das Freiburger Unternehmen für das Geschäftsjahr 2019/20 einen Umsatz von 393 Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang von drei Prozent. Das Geschäftsjahr endet bei Haufe mit dem Umsatz.
In den ersten acht Monaten des Geschäftsjahres – also bis Ende Februar – sei noch alles nach Plan gelaufen. Erst mit dem Anstieg der Corona-Krise und dem Lockdown ging es dann abwärts. Neben Software-Produkten bietet Haufe an seiner eigenen Akademie auch ein großes Bildungsprogramm an. Doch das Akademie-Geschäft wurde mit dem Lockdown komplett eingestellt. Auch die eigens entwickelten digitalen Lösungen konnten dies nicht ausgleichen. So habe es hier „erhebliche Umsatzeinbußen“ gegeben, heißt es in einer Mitteilung des Freiburger Unternehmens. Wie sich die einzelnen Segmente entwickeln, sagt Haufe nicht.
„Es zahlt sich aus, dass die Haufe Group breit aufgestellt ist“, sagt Haufe-CEO Birte Hackenjos. Die Zahl der Mitarbeiter ist im Vergleich zum Vorjahr sogar nochmal gestiegen. Haufe zählt nun 2100 Mitarbeiter. Das sind 100 mehr als vor einem Jahr. In Freiburg sind es 1350 Mitarbeiter.