Curevac schließt Vorvertrag mit Europa

Die Europäische Kommission sichert sich eine Option auf mehr als 400 Millionen Covid-Impfdosen, die es noch gar nicht gibt

 
Foto: oh
 

Tübingen. In den vergangenen Monaten machte das Tübingen Biopharma-Unternehmen Covid vor allem Schlagzeilen, weil es Geld von Investoren einsammelte. Nun gibt es erstmals auch eine Meldung über sich anbahnende Verkäufe – ohne dass das Produkt schon am Markt wäre.

Das seit kurzem börsennotierte Unternehmen hat nun einen Vorvertrag mit der Europäischen Kommission über den Verkauf von möglich Impfstoffen gegen das Corona-Virus geschlossen. Curvac forscht seit einiger Zeit an einem Impfstoff und plant, diesen noch in diesem Jahr an Corona-Infizierten zu testen. Aktuell läuft bereits eine klinische Studie mit nicht Infizierten.

225 Millionen Impfdosen will die Europäische Kommission abnehmen, sollte es mit der Zulassung klappen. Zudem sicherte sich die Kommission eine Option über 180 Millionen weitere Impfdosen. In den 27 EU-Ländern leben rund 450 Millionen Menschen.

„Wir sind wir fest entschlossen, unseren Impfstoff breitfla?chig zur Verfu?gung zu stellen“, sagt Cureva-Vorstandschef Franz-Werner Haas. Wann genau der Impfstoff auf den Markt kommen würde, ist aber noch nicht klar. Auch zum Preis macht Curevac keine Angaben.

Teilen auf

Das könnte Sie auch interessieren