Das größte seiner Art

Der Tüv Süd nimmt ein neues Testlabor in Betrieb: Der Neubau hat einen zweistelligen Millionenbetrag gekostet und ist bereit für die Mobilität der Zukunft

 
Foto: TÜV SÜD
 

Heimsheim. "20 Millionen Euro Investition, 35 neue Arbeitsplätze, sechs Prüfstände, 25.000 Emissionstest pro Jahr – das neue Mobilitäts- und Antriebszentrum ist das größte unabhängige Prüflabor dieser Art in Europa und Herzstück unseres Labornetzwerks für Emissionsprüfungen, mit dem wir die Zukunft der Mobilität mitgestalten", ordnet Patrick Fruth, CEO der Division Mobility bei Tüv Süd, den Neubau in Heimsheim ein. Auf 23.000 Quadratmetern Fläche finden sich auf vier Ebenen 100 klimatisierte Stellplätze sowie eine spezielle Prüfebene für Nutzfahrzeuge und sogar abgeschirmter Bereich für Prototypen.

Mit dem Neubau blickt der Tüv Süd nach Einschätzung von Fruth "technologisch weit in die Zukunft" und sende "ein starkes Signal" für die Auto-Region Baden-Württemberg. Zugleich reagiere man auf die steigenden Anforderungen und gesetzlichen Vorgaben: "Hier prüfen wir fortan Elektro- und Hybridfahrzeuge sowie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren für alle relevanten Zugangsmärkte, wie beispielsweise USA, China oder Südkorea, aber auch für den Standort Deutschland."

Die Wurzeln des Tüv Süd reichen bis ins Jahr 1866 zurück: Damals wurde in Mannheim der Dampfkesselrevisionsverein gegründet. Heute hat das Unternehmen seinen Sitz in München, beschäftigt rund 24.000 Mitarbeiter an weltweit 800 Standorten und setzt gut 2,4 Miliarden Euro um.

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