Das zweite Standbein

Die Zim Flugsitz eröffnet in Schwerin ein Zweigwerk. Das Unternehmen aus Markdorf verdoppelt damit die Kapazitäten.

 
Foto: Zim Flugsitz
 

Markdorf. Mehr als 20.000 Flugzeugsitze will das inhabergeführte Unternehmen in der ersten Ausbaustufe in dem Zweigwerk produzieren und damit zunächst 80 neue Arbeitsplätze schaffen. 8,5 Millionen Euro wurden in den 7500 Quadratmeter großen Verwaltungs- und Produktionsbau investiert. Nach Angaben von Geschäftsführer Peter Zimmermann gab es zwei Gründe für den Neubau an der Ostsee: Erstens gibt es am Stammsitz am Bodensee keine größeren Erweiterungsflächen mehr. Und zweitens bieten die Nähe zum Kunden Airbus und dem Hafen in Hamburg logistische Vorteile.

Mit dem Zweigwerk verdoppeln sich laut Zimmermann die Produktionskapazitäten. Zudem sieht er keine Nachteile für den Stammsitz, im Gegenteil werde dieser "entlastet und langfristig gesichert".

Zum Flugsitz wurde 2008 gegründet und bereits 65.000 Flugzeugsitze an internationale Airlines ausgeliefert. Aktuell beschäftigt das Unternehmen am Stammsitz 160 Mitarbeiter. Für das Jahr 2014 wurde ein Umsatz in Höhe von 30,44 Millionen Euro erwirtschaftet, für 2015 waren rund 42 Millionen geplant.






Teilen auf

Das könnte Sie auch interessieren