Dekra und die saubere Luft

Der Prüfkonzern eröffnet die erste Prüfstation in Mexiko. Sie soll ein Baustein für eine "sicherere Welt" sein – auch durch 600.000 Prüfungen pro Jahr

 
Foto: DEKRA
 

Stuttgart/Guadalajara. Die Dekra hat die erste eigene Prüfstation in Guadalajara im Bundesstaat Jalisco eröffnet und das nach eigener Aussage fünf Monate vor dem Zeitplan. Die Station ist dabei ein Baustein einer neuen Strategie zur Luftreinhaltung in der Region – mit dem klingenden Namen "Jalisco Respira" (Jalisco atmet).

"Die Verpflichtung, Fahrzeuge einer modernen Abgasuntersuchung zu unterziehen, beweist, dass Jalisco weiter mit gutem Beispiel dabei vorangeht, unsere natürlichen Ressourcen zu schützen und unsere Umwelt wie unsere Wirtschaft für künftige Generationen gesund zu erhalten", ordnet der Gouverneur des Bundesstaats, Enrique Alfaro Ramirez, die Eröffnung nach einer Mitteilung von Dekra ein.

Auf sieben Prüfspuren sollen in der neuen Station im Jahr 2021 rund 65.000 Fahrzeuge geprüft werden; zukünftig soll diese Zahl auf mehr als 100.000 pro Jahr ansteigen. Wenn alle sechs geplanten Stationen in Guadalajara in Betrieb sind, werden sie insgesamt 42 Prüfspuren umfassen und jährlich geschätzt 600.000 Prüfungen durchführen. "Wir stehen dafür, die Luftqualität zu verbessern und eine sicherere Welt zu schaffen", so Bert Zoetbrood, Executive Vice President der DEKRA Gruppe und verantwortlich für die Region Americas.

Die Dekra wurde 1925 als Deutscher Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein in Berlin gegründet. Heute ist nicht nur Stuttgart der Hauptsitz, sondern die Prüforganisation ist auch eine der führenden weltweit mit 43.000 Mitarbeitern in 60 Ländern. Für das Jahr 2020 wird ein Umsatz in Höhe von 3,2 Milliarden Euro angestrebt.

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