Der Rohrkrepierer

Die GE-Tochter PII Pipetronix steckt weiter tief in den roten Zahlen. Zum dritten Mal in Folge hat der Pipeline-Spezialist aus Stutensee ein millionenschweres Minus erwirtschaftet.

 
 

Stutensee. Der US-Konzern General Electric hat weiter wenig Freude an seiner Tochterfirma PII Pipetronix aus Stutensee. Der Umsatz des Unternehmens ist in den vergangenen vier Jahren um fast 40 Prozent geschrumpft. Verlust reiht sich an Verlust.

2012 setzte Pipetronix noch 27,5 Millionen Euro um und erlöste einen Gewinn von 5,7 Millionen Euro vor Steuern. Dann ging es bergab. Der Umsatz sank zunächst auf 20, dann 18 und nun auf 17,5 Millionen Euro.

In der Bilanz des Unternehmens, die jetzt im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde, findet Geschäftsführer David Lee Allen klare Worte: „PII verliert weiterhin größere Ausschreibungen, da unsere Wettbewerber eine Preispolitik betreiben, die es der PII nicht erlaubt, die internen Ziele hinsichtlich der Profitabilität zu erreichen.“ Da die Verträge langfristig abgeschlossen würden, sei es umso schwerer, verlorene Kunden zurück zu holen.

Das zeigt sich im Ergebnis. 2012 steigt der Verlust auf 3,7 Millionen Euro. 2011 lag das Minus bei 2,5, 2010 bei 2,1 Millionen Euro. Dennoch stehe PII auf einem soliden Fundament, so Allen.

PII produziert und vertreibt Molche zur Inspektion von Pipelines und setzt dabei auf Ultraschall-Technologie. Ein Wettbewerber sitzt direkt vor Ort: NDT aus Stutensee.

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