Die Internationalisierung trägt Früchte

Der Ventilatorenbauer EBM-Papst wächst auch dank des stärkeren Auslandsgeschäfts

 
Foto: oh
 

Mulfingen. Der Ventilatorenbauer EBM-Papst forciert die Internationalisierung und ist so auch im zurückliegenden Geschäftsjahr gewachsen. Im mit dem März endenden Geschäftsjahr hat das Unternehmen seinen Umsatz um knapp sieben Prozent auf 2,18 Milliarden Euro gesteigert. Weltweit zählt der Konzer 15.000 Mitarbeiter.

„Hinter uns liegt erneut ein erfolgreiches Wachstumsjahr, bei dem wir viele unserer Ziele deutlich übertreffen

konnten“, sagt Konzernchef Stefan Brandl. Gründe für den Erfolg sieht Brandl im konsequenten Vorantreiben der Internationalisierung. EBM-Papst produziert heute mehr in den jeweiligen Regionen. So wird in Kürze die bereits dritte Fabrik in China in Betrieb gehen. Ein zweites Werk wird gerade in den USA gebaut.

Gewinner im Produktportfolio ist ausgerechnet die Sparte Automotive. Sie hat ihren Sitz in St. Georgen im Schwarzwald und produziert unter anderem auch in Herbolzheim bei Freiburg. Die Sparte ist im zurückliegenden Jahr um satte 13 Prozent gewachsen und erlöst mittlerweile 318 Millionen Euro. Geschwächelt hat hingegen der Geschäftsbereich Hausgeräte und Heiztechnik, der nur um 3,6 Prozent zulegen konnte, vom Umsatzvolumen aber immer noch stärker ist als das Autozuliefergeschäft. Dominante Sparte bliebt die industrielle Lüftungstechnik, die zwei Drittel des Konzernumsatzes einspielt.

Die Internationalisierung bleibt ein prägendes Thema. Der Bau der neuen Fabriken im chinesischen Xian und in Johnson City, USA, sorgen unter anderem dafür, dass sich die Auslandsinvestitionen auf fast 100 Millionen Euro verdoppeln. Insgesamt erhöhen sich die Investitionen im Konzern um 50 Prozent auf 197 Millionen Euro.

Teilen auf

Das könnte Sie auch interessieren