Dürr erreicht seine Ziele

Der Lackiermaschinenbauer Dürr hat das Jahr 2012 mit starken Wachstumsraten abgeschlossen: Nie hat das Unternehmen aus Bietigheim-Bissingen mehr Geld verdient als im vergangenen Jahr

 
Foto: Dürr
 

Bietigheim-Bissingen. Der Umsatz der Dürr-Gruppe steigt um rund ein Viertel auf 2,4 Milliarden Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern legt gar um 66 Prozent auf 177 Millionen Euro zu. "2012 war ein durchweg erfolgreiches Geschäftsjahr. Durch die starke Nachfrage der Automobilindustrie waren unsere Kapazitäten voll ausgelastet. 2013 und darüber hinaus wollen wir an das erreichte Ertragsniveau anknüpfen“, kommentiert Vorstandschef Ralf Dieter die Zahlen.


Den Schwaben ist auch angesichts einer abflauenden Konjunktur nicht bang. Der Auftragseingang erreicht mit 2,6 Milliarden Euro beinahe den Rekordwert des vergangenen Jahres, als Dürr Aufträge von fast 2,7 Milliarden in den Büchern hatte. Das hohe Bestellvolumen resultiere aus "dem Kapazitätsaufbau der Automobilindustrie in den Emerging Markets, insbesondere in China", teilt Dürr mit. Zudem profitiere man von der Modernisierung bestehender Autofabriken.

Besonders auffällig ist die hohe Abhängigkeit von den Emerging Markets der Schwellenländer: Im Jahr 2012 entfielen rund 55 Prozent aller Aufträge auf diese Länder. Vor allem in China war die Nachfrage im zweiten Halbjahr groß. Ingesamt ein Drittel der Aufträge kommen aus dem Reich der Mitte. Für 2013 rechnet Dürr mit weiterem Wachstum bei Umsatz und Ergebnis.

Info Dürr

Gut 80 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet Dürr im Geschäft mit der Automobilindustrie erzielt. Darüber hinaus beliefert das Unternehmen die Flugzeugindustrie, den Maschinenbau sowie die Chemie- und Pharmaindustrie. Weltweit betreibt Dürr 51 Standorte in 23 Ländern und beschäftigt rund 7.700 Mitarbeiter. 

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