Duravit macht wieder Gewinn

Der Badausstatter Duravit ist 2011 weiter gewachsen. Nach der außerordentlichen Rückstellung wegen einer drohenden Kartellstrafe im Vorjahr schreibt das Unternehmen nun wieder schwarze Zahlen.

 
Foto: pr
 

Hornberg. Der Hornberger Badausstatter Duravit bleibt auf Wachstumskurs. Wie das Unternehmen mitteilt, kletterten die Erlöse 2011 um 7,7 Prozent auf 353,3 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich um gut 200 auf weltweit knapp 5.700.

Die Schwarzwälder schreiben unterm Strich auch wieder schwarze Zahlen. „Duravit hat ein Jahresergebnis von 18,8 Mio. Euro erzielt“, so der neue Vorstandsvorsitzende Frank Richter (Foto unten). Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) bewege sich auf dem Vorjahresniveau von 33,8 Millionen Euro.

Im Jahr 2010 war Duravit wegen einer Rückstellung im Zusammenhang mit einer drohenden EU-Kartellstrafe von 29,3 Millionen Euro in die roten Zahlen gerutscht. Ohne diesen Effekt waren die Hornberger jedoch profitabel. Gegen das Urteil der Kartellbuße hat Duravit Klage eingereicht. „Wir sehen die Beschuldigungen nach wie vor als völlig ungerechtfertigt an“, so Vorstandschef Richter.

Im laufenden Jahr erwartet Richter erneut ein Umsatzplus. In Europa seien die meisten Märkte stabil oder verzeichnen zumindest ein kleines Wachstum. „Wir sind daher fest überzeugt, weitere Umsatzsteigerungen zu erzielen.“

Duravit stellt unter anderem WCs, Badewannen und Waschbecken her. Mit 31 Beteiligungsgesellschaften ist das Unternehmen in 119 Ländern der Erde aktiv.

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