Durbacher dreht auf

Die Winzergenossenschaft investiert in eine neue Abfüllanlage mit höherer Kapazität. Laut Geschäftsführer Stephan Danner war es "nicht die größte Investition" der Genossen, "aber die strategisch schwierigste".

 
Foto: pr
 

Durbach. 750.000 Euro hat sich die Durbacher Winzergenossenschaft die Sanierung der Abfüllanlage samt dem 30 Jahre alten Fußboden kosten lassen. Damit lassen sich nun nicht nur die Energiekosten senken, sondern auch bis zu 40.000 Flaschen pro Stunde abfüllen, gut 15.000 mehr als zuvor. Die Fakten sprechen also für den Invest, warum hatte Chef Danner dennoch Bauchschmerzen?

Die ganze Aktion dauerte dreieinhalb Monate und wurde während der Ernte in diesem Jahr umgesetzt – und die Abfüllanlage stand in dieser Zeit nicht zur Verfügung. Danner: "Wir mussten aber eine reibungslose Weinlieferung an die Kunden garantieren." Um das zu erfüllen, musste due alten Anlage noch einmal arichtig ran: Im Sommer wurden 300.000 Flaschen Wein abgefüllt und bei den Kollegen in Gengenbach in 650 Paletten zwischengelagert. "Alles funktionierte ohne Leerverkäufe oder Schwierigkeiten", so das Fazit von Danner: "Es war perfekt."

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