Eickhoff kritisiert Freiburger Wohnungspolitik
Der Freiburger Immobilienmarkt scheint immer enger zu werden. Das weiß auch auch Werner Eickhoff, Chef der Baugenossenschaft Familienheim Freiburg. „Flächen gibt es nicht mehr“, sagt er.
26.06.2012 | 18:31
Freiburg. Auf der Bilanzpressekonferenz der Genossenschaft stellte Eickhoff den Plan für die nächsten Jahre vor. Expansionen werden seinem Haus dabei immer schwerer gemacht. Weil die von der Politik befürwortete Nachverdichtung ihre Grenzen hat. „Es gibt in Freiburg praktisch keine Flächen mehr“, sagt Eickhoff.
Dabei hat die Stadt bezahlbaren Wohnraum dringend nötig. Die Einwohnerzahl wächst stetig. Aktuell liegt Freiburg bei knapp 226.000, so die letzte Zahl des Statistischen Landesamtes. Und während die Bevölkerung um ein Prozent pro Jahr zulegt, steigt das Wohnungsangebot nur um 0,3 Prozent. Die Folge: Es wird immer enger. Und damit teurer.
Auch Eickhoff gehört daher zu den Befürwortern eines neuen Stadtteils, wie der Erweiterung des Rieselfeld oder einer Ansiedlung auf dem Gebiet Gutleutmatten. „Wo genau, muss man sehen“, sagt Eickhoff.
Mehr über die Bilanz der Familienheim Freiburg gibt es in der Juli-Ausgabe von Econo.