Ein Sehnsuchtsort für Tuner

Mateusz Ostrozny will Millionen in einen besonderen Treffpunkt investieren – das Geschäftsmodell soll die Innenstädte entlasten und das größte Angebot in Europa werden

 
Foto: Adobe Stock/AA+W (Symbolbild)
 

Überlingen. Die Tuningszene hat ein Imageproblem – vor allem in den Sommermonaten häufen sich die Polizeimeldungen über nächtliche Ruhestörungen in Innenstädten. Mateusz Ostrozny will das ändern, wie er im Gespräch mit dem "Südkurier" erläutert: Er plant den Aufbau eines speziellen Treffpunkts mit 20.000 Quadratmeter Fläche an einem Ort entlang der Autobahn 81, auf dem sich neben rund 730 Parkplätzen auch eine Werkstatt sowie ein Restaurant befinden sollen.

Bis zu 18 Arbeitsplätze könnten bei dem Treffpunkt entstehen, der nach Einschätzung von Ostrozny das größte Angebot in Europa werden könnte. Ein Investor will dafür bis zu sieben Millionen Euro in die Hand nehmen. Der Initiator ist nach eigenen Angaben aktuell mit mehreren Rathäusern im Austausch, um ein Gelände zur Realisierung des Projekts zu finden.

Der Bauunternehmer Ostrozny ist selbst "Autoschrauber" und wurde im vergangenen Sommer überregional bekannt: Er organisierte ein Tuningtreffen mit gut 600 Fahrzeugen in Überlingen – was ihm trotz des weitgehend positiven Verhaltens der Teilnehmer viel Kritik einbrachte. Aus dieser Erfahrung heraus reifte bei ihm die Idee für einen Szenetreff, um einen gemeinsamen Ort außerhalb der Innenstädte zu schaffen.

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