Ekotechnika fährt geringere Ernte ein

Das Geschäft in Russland blüht, doch der Gewinn zieht nicht mit. Und ein neues Geschäftsfeld kommt noch nicht in die Gänge.

 
Foto: Ekotechnika
 

Walldorf. Der deutsche Landmaschinenhändler Ekotechnika hat seinen Umsatz im zurückliegenden Geschäftsjahr deutlich gesteigert. Das Absatzvolumen steigt um zehn Prozent auf 163,7 Millionen Euro. „Vor dem Hintergrund der widrigen Witterungsbedingungen primär im ersten Halbjahr und des schwächeren Rubels, sind wir mit unserer Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden“, sagt Vorstandschef Stefan Dürr.

Ekotechnika ist im nordbadischen Walldorf zu Hause. Das deutsche Unternehmer ist nach eigenen Angaben der wichtigste Händler von Landmaschinen in Russland. Das Wachstum wäre sogar noch höher ausgefallen, doch die Entwicklung des Rubel hat sich negativ ausgewirkt. Nicht nur auf den Umsatz.

So ist der Gewinn des börsennotierten Unternehmens beinahe um die Hälfte eingebrochen. Waren es im vorigen Geschäftsjahr noch 8,6 Millionen Euro, stehen nun noch 4,8 Millionen unterm Strich.

Um dem entgegenzuwirken, will Ekotechnika ein Geschäftsfeld ankurbeln, das bislang noch nicht so recht läuft. „Im laufenden Geschäftsjahr werden wir neben dem Ausbau unseres bestehenden Geschäfts einen besonderen Fokus auf die strategische Weiterentwicklung des Geschäftsfelds Smart Farming legen“, sagt Bjoerne Drechsler, ebenfalls Vorstand bei Ekotechnika. Ein gemeinsames Projekt mit John Deere soll hier helfen. Bislang liegt der Umsatz von Smart Farming noch unter einer Million Euro.





Teilen auf

Das könnte Sie auch interessieren