Es läuft rund für Internetstores

Der Onlinehändler profitiert vom Rad- und Outdoordtrend – und schreibt einen Rekordumsatz. "Wir bringen mehr Menschen aufs Bike und in die Natur als jeder andere Händler", so Chef Dohrmann

 
Foto: Internetstores
 

Stuttgart. In den vergangenen drei Jahren ist der Umsatz des Händlers Internetstores im Schnitt um 30 Prozent gewachsen, zuletzt auf 373 Millionen Euro. Das Unternehmen verzeichnet zwei Millionen aktive Kunden. Dies sei ein Rekord, wie CEO Hans Dohrmann betont: "Dennoch ruhen wir uns darauf nicht aus." Er kündigte die Erweiterung der Lager- und Ladenflächen an, ohne nähere Angaben zu machen.

Im vergangenen Jahr wurden aus den sechs Logistikzentren rund 200.000 Komplett-Fahrräder und insgesamt 3,8 Millionen Pakete mit mehr als neun Millionen Artikeln wie Radzubehör, Sportkleidung und Outdoorsausrüstung versendet. Dohrmann: "Damit bringen wir mehr Menschen auf's Bike und in die Natur, als jeder andere Fachhändler in Europa."

Im laufenden Jahr will Dohrmann diese Position weiter ausbauen: "Die Zeichen stehen in ganz Europa weiterhin auf Wachstum." Insbesondere im Bereich der E-Bikes sieht er weitere Chancen, aktuell machen diese Räder 40 Prozent des Umsatzes mit Fahrrädern aus.

Die Internetstores wurden 2003 von René Marius Köhler als Onlineshop des Radladens der Familie gegründet. Heute ist das Unternehmen nach eigenen Angaben der führende Multichannel-Ausrüster in Europa mit 750 Mitarbeitern. Seit 2017 gehört Internetstores zur Signa Sports United, der nach eigenen Angaben führenden Plattform für Sport in Europa. Die Gruppe gehört zur Holding des umtriebigen österreichischen Unternehmers René Benko – der eine regelrechten Gemischtwarenladen von Beteiligungen an Verlagen über Warenhäuser bis zu Immobilien wie dem Chrysler Building in New York aufgebaut hat.

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