Eto Magnetic stärkt den Stammsitz

Der Ventil- und Sensor-Spezialist investiert zehn Milionen Euro in ein neues Technikzentrum. Das hat eine besondere Aufgabe

 
Foto: Eto Magnetic
 

Stockach. Mit dem symbolischen Spatenstich hat die Eto Magnetic das Ende des Hochbaus am neuen Technikzentrum gefeiert – unter Corona-Bedingungen geboten reserviert. Mitte kommenden Jahres sollen 220 Mitarbeiter in dem Neubau die Arbeit aufnehmen, in den inklusive Gebäude und Ausstattung rund zehn Millionen Euro investiert werden. Zugleich wird durch den Umzug der Abteilungen in den Neubau Platz für Wachstum an anderen Stellen geschaffen.

Wie Eto Magnetic-Geschäftsführer Michael Schwabe dem "Südkurier" sagte, werden in dem 3550 Quadratmeter großen Neubau viele Anlagen und Roboter aufgebaut, die von dem Unternehmen selbst an den acht nationalen und internationalen Produktionsstandorten benötigt werden. Zudem erhalten die Bereiche Ausbildung, Elektronik und Grundlagenforschung in dem Neubau Raum.

Zwar wurde das Stiftungsunternehmen ebenfalls von den Auswirkungen der Corono-Pandemie betroffen und erreicht das eigentlich für dieses Jahr geplante Umsatzniveau von mehr als 400 Millionen Euro voraussichtlich erst 2021. Was dem Geschäftsführer Hoffnung macht: Der Oktober sei mit mehr als 40 Millionen Euro Umsatz der stärkste Monat in der Unternehmensgeschichte gewesen.

Die Eto Magnetic Gruppe geht auf die Gründung der Firma Elektronikteile in Oberuhldingen am Bodensee 1948 zurück. Bereits 1968 gaben die Gründer Christa und Hermann Laur das Unternehmen in eine Stiftung, um den Fortbestand zu sichern. Heute ist die Gruppe einer der führenden Spezialisten für Ventile, Aktoren, Sensoren und Modulen die branchenübergreifend an verschiedenen Stellen in Fahrzeugen über Energieerzeugungsanlagen bis zur Medizintechnik zum Einsatz kommen. Mit 2300 Mitarbeitern wurden im vergangenen Jahr 390 Millionen Euro umgesetzt. Im Land unterhält Eto Magnetic neben dem Stammsitz noch ein Werk in Vaihingen/Enz.

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