Familienheim Freiburg erfreut die Genossen

Die Baugenossenschaft erwirtschaftet im vergangenen Jahr ein Plus. Ein anderer Zweig wird ebenfalls weiter nachgefragt – wenn auch weniger

 
Foto: Familienheim Freiburg eG
 

Freiburg. Die Familienheim Freiburg Baugenossenschaft hat im vergangenen Jahr einen Jahresüberschuss in Höhe von 2,31 Millionen Euro erwirtschaftet. Das teilten die Vorstände Anja Dziolloß und Alexander Ehrlacher im Anschluss an die Mitgliederversammlung mit. Die 8662 Mitglieder profitieren über eine Dividende in Höhe von vier Prozent von dem Erfolg.

Die Bilanzsumme ging indes um rund 2,3 Millionen Euro auf 159,6 Millionen Euro zurück. Zwei Gründe nannten die Vorstände dafür: Einerseits wurde weniger neu gebaut, andererseits seien Darlehen "konsequent" zurückgeführt worden. Die Eigenkapitalquote stieg damit von 40,4 Prozent auf 42,4 Prozent. Wobei das Eigentkapital ohnehin anwuchs: Nach 65,6 Millionen Euro im Vorjahr lag es zum Stichtag Ende des Jahres 2019 bei 67,6 Millionen Euro.

Auch wenn im vergangenen Jahr weniger neu gebaut wurde – für 2,4 Millionen Euro wurden Mietwohnungen fertig gestellt – so hat die Modernisierungstätigkeit nicht nachgelassen: 8,3 Millionen Euro flossen in die Ertüchtigung des Bestands.

Ein anderer Zweig der Genossenschaft steht ebenfalls weiterhin im Fokus: Die Zahl der Konten bei der Spareinrichtung wuchs um mehr als 40 auf 7323, die Einlagen konkret um 338.700 Euro auf 40,39 Millionen Euro. Wobei der Vorstand aufgrund der niedrigen Zinsen eine Verlangsamung der Nachfragedynamik verzeichnet.

Die Familienheim Freiburg wurde 1930 gegründet, um durch gemeinnützigen Wohnungsbau die Wohnungsnot einzudämmen. Heute zählt die Genossenschaft nach eigenen Angaben rund 8700 Mitglieder und besitzt 2717 Wohnungen. Die eigene Spareinrichtung wurde vor 50 Jahren ins Leben gerufen.

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