Franke setzt auf Bad Säckingen

Der Franke-Artemis-Konzern wertet seinen wichtigsten deutschen Standort auf: In Bad Säckingen investieren die Schweizer in den kommenden zwei Jahren rund 35 Millionen Euro.

 
 

Bad Säckingen/Stuttgart. Das Jahr 2012 hat Franke Artemis mit einem Wachstum auf rund zwei Milliarden Euro Umsatz abgeschlossen. Der zweitwichtigste Markt nach den USA ist traditionell Deutschland, so CEO des Anbieters für Küchentechnikherstellers Michael Pieper. Auch deshalb investieren die Schweizer nun massiv in den Ausbau des Standorts in Bad Säckingen.

Dort arbeiten mehr als 400 Menschen für den Schweizer Konzern und zwei seiner Tochtergesellschaften, der Franke Kitchen Systems und der Franke Foodservice Systems. Die Küchensparte wird rund zehn Millionen Euro in ein neues Hochregalllager investieren. Die Schwesterfirma gar rund 25 Millionen Euro in den Ausbau des Logistikzentrums. Franke stellt zudem neue Arbeitsplätze in Aussicht: ingesamt werden wohl rund 90 neue Mitarbeiter gesucht.

Das Unternehmen, das im vergangenen Jahr sein 100-jähriges Jubiläum gefeiert hatte, ist der größte Spülenproduzent der Welt und produziert zudem etwa Systemküchen für die weltweit größte Fast-Food-Kette McDonald's und deren Konkurrenten Burger King. Weltweit beschäftigt Franke rund 10.000 Mitarbeiter, 2000 davon an Standorten in Deutschland.

Zudem kündigte Pieper, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmen, an, sich zum Ende des Jahre aus der operativen Führung zu verabschieden. Er wechselt in den Verwaltungsrat des Konzerns. Sein Nachfolger wird Alexander Zschokke, der bislang für den Schweizer Hörgerätehersteller Sonova gearbeitet hat.

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