Freiburg: Volksbank reagiert auf „erschreckende Zahlen“

Freiburg. Die Volksbank Freiburg reagiert auf sinkende Kundenzahlen in ihren Außenstellen und schließt jede vierte Filiale. Acht der 31 Geschäftsstellen soll geschlossen werden. Das gab die Bank um Vorstandschef Uwe Barth bei ihrer Bilanzpressekonferenz in Freiburg bekannt.

Man habe die Besucherfrequenzen in den Häusern analysiert und sei dabei auf „erschreckende Zahlen“ gestoßen, sagt Barths Vorstandskollege Stephan Heinisch. Nun werden die Konsequenzen daraus gezogen.

Von den acht betroffenen Niederlassungen liegen allein fünf am Kaiserstuhl. Dort bleiben nach der Schließungsrunde somit nur noch zwei Geschäftsstellen der Volksbank übrig.

Manche Außenstelle werden am Tag gerade mal von neun Kunden besucht. Das sei den Mitarbeitern nicht zuzumuten, findet die Volksbank. Ein weiterer Faktor sind die Kosten. Weil unter anderem die Zinserträge schrumpfen, muss die Bank beim Personal sparen. 2017 wurden darum bereits 32 Stellen abgebaut. Die Bank beschäftigt aktuell noch 480 Mitarbeiter.