Fuchs kassiert die Prognose

Der Rohstoffkonzern reagiert mit einer Gewinnwarnung auf ein maues erstes Halbjahr

 
Foto: oh
 

Mannheim. Der Schmierstoff-Hersteller Fuchs Petrolub hat sich offiziell von seinen bisherigen Zielen für das laufende Jahr verabschiedet. „Aufgrund des aktuell schwierigen globalen wirtschaftlichen Umfelds und der eingetrübten Aussichten für die zweite Jahreshälfte wird der Ausblick angepasst“, schreibt das börsennotierte Unternehmen.

Bislang waren die Mannheimer von einem leichten Umsatzwachstum von bis zu vier Prozent und einem moderat schrumpfenden Gewinn ausgegangen. Bislang. Denn nun erwartet man, dass der Umsatz im Verlauf zum Vorjahr um bis zu drei Prozent schrumpfen werde. Beim Gewinn seien sogar Einbußen von 30 Prozent möglich, heißt es aus Mannheim.

Nach den ersten sechs Monaten meldet Fuchs einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro und liegt damit bereits knapp unter dem Vorjahr. Der Gewinn ist um 20 Prozent auf 112 Millionen Euro eingebrochen. An dem 180 Millionen Euro schweren Investitionsprogramm werde man dennoch festhalten, so Fuchs.

Die Zahl der Mitarbeiter ist – auch bedingt durch Zukäufe – gegenüber dem Vorjahr um fast 300 auf 5587 gewachsen. Auch hier werde man nun die Bremse anziehen und vorerst keine neuen Stellen schaffen, so Vorstandschef Stefan Fuchs.

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