Gewinnsprung bei Homag

Der Maschinenbauer Homag hat seinen Gewinn in den ersten drei Quartalen mehr als verdoppelt. In Weinsberg bei Heilbronn verhandelt das Unternehmen weiter über die Schließung der Produktion.

 
Foto: Archiv
 

Schopfloch. Homag verdiente von Januar bis September rund 18,2 Millionen Euro vor Steuern, wie das börsennotierte Unternehmen am Dienstag in Schopfloch (Kreis Freudenstadt) mitteilte. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 11,0 Millionen Euro gewesen. Unterm Strich bleibt ein Gewinn von 8,7 Millionen Euro – mehr als doppelt so viel wie nach den ersten drei Quartalen 2011.

Finanzvorstand Hans-Dieter Schumacher sieht in den gestiegenen Ertragszahlen einen Beleg für die Wirkung des aktuellen Sparprogramms. Seit Frühjahr hat Homag in Nordrhein-Westfalen 125 Mitarbeiter abgebaut, davon 91 über einen Sozialplan. In Weinsberg (Kreis Heilbronn) verhandelt das Unternehmen weiter mit dem Betriebsrat über die geplante Schließung der Produktion, wie Unternehmenssprecher Kai Knitter gegenüber Econo Online bestätigte.

Homag hat seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2012 leicht erhöht und will nun mehr als 750 Millionen Euro erreichen. In den ersten drei Quartalen hat der auf Holzbearbeitung spezialisierte Maschinenbauer nach eigenen Angaben 571,5 Millionen Euro erlöst. Im Vorjahreszeitraum waren es 578,9 Millionen Euro. Die Homag Gruppe beschäftigt weltweit 5100 Mitarbeiter.

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