Gewinnwarnung bei GFT

Der IT-Dienstleister ?GFT hat seine Prognose für 2012 nach unten angepasst. Dabei überrascht: Fürs dritte Quartal weist das Unternehmen das beste Ergebnis seit zwei Jahren aus.

 
Foto: Archiv
 

Stuttgart. GFT rechnet 2012 nur noch mit einem Erlös von 233 Millionen Euro und einem Vorsteuergewinn (EBT) von elf Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Bislang war der IT-Dienstleister von 250 Millionen Euro Umsatz und einem EBT von zwölf Millionen Euro ausgegangen.

Als Grund für die Gewinnwarnung nennt GFT „anspruchsvolle Marktbedingungen“. Zudem werde die wirtschaftliche Entwicklung des Geschäftsbereichs Resourcing durch eine konjunkturbedingt verhaltenere Nachfrage nach freiberuflichen IT-Fachkräften und Ingenieuren gebremst.

Im dritten Quartal hat GFT nach eigenen Angaben rund vier Millionen Euro vor Steuern verdient. Das EBT liege um 14 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Dies sei das beste Quartalsergebnis der vergangenen zwei Jahre.

Um die bisherige Prognose aufrecht zu erhalten, wäre offenbar ein noch besseres Ergebnis erforderlich gewesen: In den ersten neun Monaten 2012 sank der Umsatz von GFT um 16 Prozent auf rund 175 Millionen Euro. Der Überschuss ging um ein Viertel auf etwas mehr als fünf Millionen Euro zurück.

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