Gewinnwarnung bei Homag

Holzmaschinenbauer verdient im zweiten Quartal weniger

 
 

Schopfloch. Der Holzmaschinenbauer Homag hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr gesenkt. Homag habe im zweiten Quartal die Ergebnisziele nicht erreicht, teilt das börsennotierte Unternehmen mit. Grund seien ungeplant hohe Personalkosten und Materialpreiserhöhungen sowie Restrukturierungskosten bei drei Tochtergesellschaften.

Der Vorstand rechne für 2011 mit einem Konzernüberschuss (nach Steuern) unterhalb des Vorjahresniveaus, heißt es aus Schopfloch. Bislang hatte Homag ein deutlich gesteigertes Jahresergebnis angepeilt. Von April bis Juni verdiente der Holzmaschinenbauer vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen rund 14 Millionen Euro. Im zweiten Quartal 2010 lag das Ebitda noch bei 15 Millionen Euro.

An der Frankfurter Börse sackte die Homag-Aktie nach Bekanntwerden der Gewinnwarnung um mehr als 13 Prozent ab. Das gesamte Eigenkapital des Unternehmens war am Montag Abend mit knapp 200 Millionen Euro bewertet. (red/ad)

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