GFT: das Plus im Minus

Der Technologiekonzern muss beim Umsatz eine Delle hinnehmen, die anderen Kennzahlen lassen dafür aufhorchen. Vor allem eine Zahl zeugt vom Wandel

 
Foto: GFT/Roland Halbe
 

Stuttgart. Um ein Prozent ist der Umsatz der GFT Technologies im Jahr 2018 auf 413 Millionen Euro gesunken. Dies sei "im Rahmen der Erwartungen", wie es in einer Mitteilung zu den vorläufigen Ergebnissen heißt. Abgesehen davon wurde das bereinigte Ebitda um zwölf Prozent auf 39,68 Millionen Euro gesteigert, das EBT stieg um 41 Prozent auf 22,64 Millionen und das Ergebnis um 27 Prozent auf 19,68 Millionen Euro. Erreicht habe man dies durch Kostensenkungen, dem Wegfall von negativen Sondereffekten sowie "positiven Margenbeiträgen" aus den Bereichen Blockchain, künstliche Intelligenz und Cloud.

Eine andere Kennzahl ist ebenfalls positiv: Laut Mitteilung wuchs der Umsatz ohne die beiden Top-Kunden Deutsche Bank und Barclays um neun Prozent. Sprich, die GFT wird unabhängiger. Nach Angaben von CEO Marika Lulay soll dieser Trend im laufenden Jahr anhalten: Das Wachstum ohne die Top-2-Kunden soll dann sogar um satte 20 Prozent wachsen. Zugleich könnte der Rückgang des Umsatzes eine Delle bleiben. Für das laufende Jahr wird mit Erlösen in Höhe von 420 Millionen Euro geplant.

Die GFT wurde 1987 als Gesellschaft für Technologietransfer gegründet. Heute beschäftigt der Technologiekonzern mehr als 5000 Mitarbeiter und ist in 13 Ländern präsent.

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