GFT und die offenen Rechnungen

Der IT-Dienstleister GFT will 2013 um drei Prozent wachsen und vor Steuern 13 Millionen Euro verdienen. Im ersten Quartal hat das Unternehmen allerdings mehr ausgegeben als eingenommen.

 
Foto: Archiv
 

Stuttgart. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt nach den ersten drei Monaten minus 9,3 Millionen Euro. GFT begründet den negativen Zahlungssaldo in seinem aktuellen Lagebericht unter anderem mit verspäteten Zahlungseingängen.

Die offenen Rechnungen für Lieferungen und Leistungen summieren sich demnach auf 7,6 Millionen Euro. Bereits im Frühjahr des vergangenen Jahres hatte der IT-Dienstleister im operativen Geschäft mehr ausgegeben als eingenommen. Damals betrug das Minus sogar knapp 13 Millionen Euro.

In der Gewinn- und Verlustrechnung taucht der negative Zahlungsstrom naturgemäß nicht auf. Hier weist GFT mit 1,1 Millionen Euro einen fast doppelt so hohen Gewinn aus wie im Vorjahreszeitraum. „Wir haben den Umsatz im Kerngeschäft gesteigert und eine Ergebnisverbesserung erzielt“, sagt denn auch der Vorstandsvorsitzende Ulrich Dietz.

Bis zum Jahresende will Dietz die Erlöse um drei Prozent auf 238 Millionen Euro steigern und 13 Millionen Euro vor Steuern verdienen. GFT soll noch profitabler werden, der Fokus liege auf Innovationen.

Und bestimmt schaut der Chef auch auf ein Bisschen auf die Zahlungsmoral seiner Kunden.

Teilen auf

NO!