Grieshaber übersteht Insolvenz

Der Freiburger Drahtspezialist Grieshaber ist an einen Investor verkauft und beendet somit seine sieben Monate dauernde Insolvenz. Die Hälfte der Jobs wird gerettet.

 
 

Freiburg. „Es ist gelungen, einen Übernehmer für Grieshaber zu finden“, sagt Insolvenzverwalter Thilo Braun. Dabei sei es jedoch unvermeidlich gewesen, Personalanpassungen vorzunehmen. So hat Grieshaber zum Zeitpunkt der Insolvenz im Oktober 2011 noch 49 Menschen beschäftigt, nun sind es nur noch 23.

Der Investorenprozess sei schwierig gewesen, sagt Braun. Nun sei es jedoch gelungen, einen Käufer zu finden, der nach ein paar Jahren Abwesenheit wieder nach Freiburg zurückkehren wollte.

Für Grieshaber war die Insolvenz nicht der erste Nackenschlag. Bereits 2005 war das Vorgängerunternehmen in die Zahlungsunfähigkeit geraten, ehe es von Rolf Huhn übernommen wurde. Schon zu dieser Zeit schrumpfte die Belegschaft um ein Drittel von 150 auf 50.

Grieshaber war Anfang 2011 von Müllheim nach Freiburg gezogen, da die alten Räume deutlich überdimensioniert waren.

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