Grohe erzielt Rekordergebnis

Der Armaturenhersteller Grohe mit Werk in Lahr hat im vergangenen Jahr bei Umsatz und Gewinn zweistellig zugelegt. Vor allem das neue Joint Venture in Asien trug zum Wachstum bei.

 
 

Düsseldorf/Lahr. Grohes neue Asienpartnerschaft hat dem Armaturenhersteller bereits im ersten Jahr ein kräftiges Wachstum beschert. Dank des Joint Ventures mit der chinesischen Joyou AG hat Grohe seinen Umsatz 2011 um satte 19 Prozent auf rund 1,17 Milliarden Euro gesteigert.

Das um Sondereffekte bereinigte Ebitda (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) verbesserte sich um 16 Prozent auf 232 Millionen Euro. Dies sei das beste Ergebnis der Firmengeschichte, teilt Grohe mit. Rechnet man die Asien-Connection heraus, bleibt noch ein Plus von vier Prozent beim Umsatz beziehungsweise drei Prozent beim bereinigten Ebitda.

Das Asiengeschäft ist laut Grohe aber nicht das einzige Erfolgsgeheimnis. Sprecherin Ulrike Heuser-Greipl verweist gegenüber Econo Online auf die Innovationskraft des Unternehmens: „Grohe hat 2011 ein Drittel des Umsatzes mit Produkten gemacht, die jünger als drei Jahre sind.“ 84 Prozent des Geschäfts macht der Armaturenhersteller im Ausland.

Der Grohe-Konzern mit Hauptsitz in Düsseldorf beschäftigt weltweit 8700 Mitarbeiter, davon 3200 bei Joyou. Von den 2400 deutschen Grohe-Arbeitsplätzen befinden sich rund 600 in Lahr (Ortenaukreis).

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