Grossmann ist Gewinner der Krise

Die Kehler Grossmann-Gruppe hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 18 Millionen Euro gemacht. Damit sei 2011 eines der erfolgreichsten Jahre der Firmengeschichte gewesen, heißt es aus dem Unternehmen.

 
 

Kehl. Zum Gewinn macht Grossmann jedoch keinerlei Angaben.Die Auftragsbücher seien aber weiter gut gefüllt. "Bauen hat Konjunktur", wird Firmenchef Jürgen Grossmann in der Erklärung zitiert. "Wir stehen vor dem arbeitsreichsten Jahr unserer Firmengeschichte." Das Unternehmen bietet Architekturleistungen, Projektentwicklung und Einrichtungskonzepte sowie gewerblichen Grundstückshandel an.

Die Grossmann-Gruppe profitiere in ihrer Entwicklung derzeit vor allem von zwei Entwicklungen, heißt es weiter. Die eine sei die gute Konjunkturlage im Mittelstand, die andere die wieder wachsende Bedeutung von Immobilien für Investoren und Kapitalanleger.

Damit ist Grossmann ein Gewinner der Krise: Geldgeber an den Aktienmärkten wenden sich zunehmend von Wertpapieren ab und flüchten in Betongold. "Deutschlandweit ist die Nachfrage nach Immobilien so hoch wie seit Jahren nicht mehr", erklärt das Unternehmen.

Auch die Banken der Region berichten übereinstimmend von einem Ansturm der Anleger auf Immobilien. Vielerorts deckt aber das Angebot die Nachfrage nicht mehr. Erste Stimmen warnen bereits vor einer Blasenbildung.

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