Grüner Aufwärtsdrang

Die Firma Paul Becker hat als bundesweit erstes Vermiet-Unternehmen zwei elektrisch betriebene Hubarbeitsbühnen im Programm. Doch dabei wird es nicht bleiben.

 
Foto: pr
 

Denzlingen. Bislang kamen für diese Art der Arbeitsbühnen Fahrzeuge mit Dieselmotor zum Einsatz. Nun hat Becker nach eigenen Angaben als bundesweit erstes Unternehmen der Art zwei komplett elektrisch betriebene Hubarbeitsbühnen angeschafft. Bei Becker begründet man das mit den Debatten um Feinstaub und drohende Fahrverbote. "Die Rückmeldungen aus der Praxis sind so positiv, dass Becker schon weitere zehn 'grüne' Arbeitsbühnen geordert hat", wie es in der Mitteilung weiter heißt. Zu den Investitionskosten gab es keine Angaben. 

Als Trägerfahrzeug kommt dabei ein voll-elektrisch angetriebener Leicht-Lkw von Nissan zum Einsatz, auf den eine Arbeitsbühne mit bis zu neun Metern Höhe Höhe gebaut wurde. Laut Becker reicht eine volle Akkuladung für bis zu acht Stunden Arbeit. Dies habe der Hersteller France Elevateur zugesagt. Im Fahrbetrieb beträgt die Reichweite demnach bis zu 170 Kilometern. An speziellen Ladestationen können die Batterien innerhalb einer Stunde zu 80 Prozent aufgeladen werden.

Das Unternehmen Paul Becker wurde 1926 als Malerbetrieb gegründet. Heute ist das inhabergeführte Unternehmen mit Sitz in Denzlingen bundesweit an zehn Standorten und mit 330 Mitarbeitern vor allem in den Bereichen Gerüstbau sowie Teleskopstapler- und Arbeitsbühnenvermietung aktiv.

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