Haller Stadtwerke melden neues Rekordergebnis

Und fordern doch mehr finanzielle Unterstützung

 
Foto: oh
 

Schwäbisch Hall. Die Stadtwerke Schwäbisch Hall haben im Geschäftsjahr 2018 mit einem Nachsteuerergebnis in Höhe von 15,6 Millionen Euro ein neues Rekordergebnis eingespielt. Damit wurde der Vorjahresrekord von 9,2 Millionen Euro noch mal deutlich übertroffen. Ausschlaggebend für dieses Ergebnis war der einmalige Effekt des Verkaufs der Energieversorgung Ottobrunn. 


Vor einem Jahr haben die Haller Stadtwerke ihre Anteile an dem bayerischen Versorger an die Stadtwerke München verkauft. Das spülte bares Geld in die Kassen. Über die genau Höhe der Verkaufserlöse gibt es jedoch keine Angaben.

Im Bereich der Energieerzeugung setzen die Stadtwerke weiterhin auf den Ausbau der erneuerbaren Energien. So wurde zum Beispiel der Windpark Rote Steige westlich von Schwäbisch Hall im Jahr 2018 erweitert. Der Strombedarf im Netzgebiet der Stadtwerke im Raum Schwäbisch Hall beträgt jährlich etwa 314 Gigawatt-Stunden. Ende des Jahres 2018 stammte bereits 70 Prozent des vor Ort ins Netz eingespeisten Stroms aus erneuerbaren Energien. Zudem sind die Haller Stadtwerke an Unternehmen beteiligt, die ebenfalls Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien betreiben. 

Geld kostet allerdings der Unterhalt der Bäder und der Parkeinrichtungen. Das dort entstandene Minus von 5,5 Millionen Euro sei allein aus den Versorgungssparten nicht mehr zu decken, heißt es in einer Mitteilung der Stadtwerke.

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