Haniel will Takkt-Anteile verkaufen

Der Mischkonzern Haniel will sich von Teilen seiner Beteiligung am schwäbischen Versandhändler Takkt trennen. Durch die Transaktion könnte Takkt neue Investoren gewinnen.

 
Foto: Archiv
 

Stuttgart/Düsseldorf. „Wir stehen vor großen Veränderungen - dazu zwingt uns nicht zuletzt die große Schuldenlast“, sagte Haniel-Chef Stephan Gemkow dem Konzern-Magazin „enkelfähig“.

Bis zu 13,4 Millionen Takkt-Anteile könnten nun bei institutionellen Anlegern platziert werden, hieß es aus Düsseldorf. Haniel würde seine Beteiligung damit von derzeit gut 70 Prozent auf 50,01 Prozent senken.

Durch die Transaktion erhöht sich zudem der Streubesitz bei Takkt, die Stuttgarter könnten dadurch neue Investoren gewinnen. Mit der Vorbereitung der geplanten Aktien-Transaktion sind die Banken Morgan Stanley und Berenberg beauftragt worden.

Haniel hatte bereits seine Beteiligungen an dem Pharmahändler Celesio von 54,64 Prozent auf 50,01 und am Handelsriesen Metro von 34,24 Prozent auf 30,01 Prozent reduziert.

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