Hansgrohe bekommt einen neuen Chef

Der gebürtige Freudenstädter Hans Jürgen Kalmbach übernimmt Anfang August den Vorstandsvorsitz

 
Foto: Andreas Pohlmann
 

Schiltach. Hans Jürgen Kalmbach wird neuer Vorstandsvorsitzenden des Sanitärherstellers Hansgrohe. Der 43-Jährige tritt Anfang August die Nachfolge von Thorsten Klapproth an, der das Unternehmen nach gut vier Jahren verlassen wird


Hans Jürgen Kalmbach begann seine Karriere vor 20 Jahren bei Hansgrohe. Zuletzt war er als Vertriebsvorstand für das internationale Geschäft verantwortlich. Der gebürtige Freudenstädter hatte bereits mehrere nationale und internationale Führungspositionen inne. Von 2010 bis 2014 verantwortete er das internationale Geschäft innerhalb der Delta Faucet Company in den USA, einer Tochtergesellschaft des Hansgrohe Aktionärs, Masco Corp.

Nach vier Jahren kehrte Kalmbach in den Schwarzwald zurück und übernahm zuerst den Vertrieb für die Region Europa Nord und West, sowie das Corporate Business Development. 2015 wurde er für die Produktions- und Vertriebsgesellschaften der Hansgrohe Group in der Region Asia Pacific zuständig. Gleichzeitig wurde ihm die Leitung des globalen Projektgeschäfts übertragen. 

Thorsten Klapproth ist seit 2014 Vorstandsvorsitzender von Hansgrohe. Während seiner Amtszeit ist Hansgrohe signifikant gewachsen und hat 2016 erstmalig die Marke von einer Milliarde Euro Umsatz überschritten.  „Thorsten Klapproth hat einen sehr wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen Expansion von Hansgrohe über die vergangenen Jahre geleistet“, sagt Klaus F. Jaenecke, Chef des Aufsichtsrates. „Unter seiner Führung ist die Gruppe in neue Dimensionen gewachsen und zu einer globalen Organisation geworden. Ich danke ihm für diese Leistungen nicht nur persönlich, sondern auch im Namen des gesamten Aufsichtsrats.“

Neben dem neuen Vorsitzenden Hans Jürgen Kalmbach bilden weiterhin Christophe Gourlan, Frank Schnatz, Frank Semling sowie Reinhard Mayer den Vorstand von Hansgrohe. Mayer wird zum 1. August als stellvertretender Vorstandsvorsitzender zusätzliche Verantwortung übernehmen.

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